#30u30 – mehr als nur eine Nachwuchsinitiative

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On November 22, 2019

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#30u30

Jedes Jahr werden im PR Report #30u30 junge Ein- und Aufsteiger der Kommunikationsbranche gelistet, die in ihrer Tätigkeit als Kommunikatoren gerne über den Tellerrand hinaussehen.

Die #30u30 Nachwuchsinitiative, gegründet von Nico Kunkel, gibt es bereits seit einigen Jahren. Ich konnte schon einige Alumni bei diversen Events treffen, die mir viel darüber erzählt haben. Umso größer war meine Freude, dass ich dieses Jahr dabei sein durfte!

Besonders spannend finde ich, dass man sich für die #30u30 Initiative nicht selbst bewerben kann. Man wird vorgeschlagen und ausgewählt. Die Benachrichtigung, dass ich bei der Crew 2019 dabei bin, kam ausgerechnet an meinem Geburtstag im Juni. Schönes Geburtstagsgeschenk.

Am Anfang spielte sich fast alles online ab. Über Kanälen wie LinkedIn, Twitter und WhatsApp fand sich die Gruppe nach der Verkündung der Namen schnell zusammen. Wer kommt aus Berlin, wer aus Köln oder Hamburg? Der erste Austausch war bereits mit viel Enthusiasmus gefüllt, was die Freude auf das erste Treffen umso größer machte. Auch war es toll, von Alumni dieser Nachwuchsinitiative beglückwünscht zu werden. Hier zeigte sich schon, dass das Netzwerk über die 30 Personen hinaus geht.

Die erste Station war das #30u30 Camp in München. Das Comms-Team von Siemens empfing uns freundlicherweise im Headquarter. Hier durften wir gleich an der allmorgendlichen Newsroom-Sitzung teilnehmen, bei der in einem Call Siemens-Mitarbeiter aus aller Welt zugeschalten werden und über die News der jeweiligen Länder berichten. Ein anschließender Einblick in die verschiedenen Analytics-Tools zeigte spannende Ergebnisse. Hier ging es nicht nur darum, KPIs auf der Output-Ebene zu erfassen, sondern auch die Wirkung der einzelnen Kommunikationskampagnen zu erfassen.

Der zweite Punkt auf der Tagesordnung führte uns in kleinere Gruppen zu unseren Pecha-Kucha-Präsentationen. Bei dieser Vortragstechnik werden 20 Bilder für jeweils 20 Sekunden gezeigt. Hierbei ging es darum, uns gegenseitig kennenzulernen, auch über den Beruf des Kommunikators hinweg. Das Thema hier war frei wählbar, was die einzelnen Präsentationen sehr verschieden, abwechslungsreich und teilweise sehr persönlich gestaltete. In meiner eigenen Präsentation erzählte ich etwas über meine Vorliebe für Reality TV als höchste (oder niedrigste) Form von Unterhaltung und was ich aus diesen Formaten für meinen Beruf mitnehmen kann. Andere erzählten von ihrem persönlichen Werdegang oder ihrem Idol Coco Chanel. Wieder andere berichteten, wie sie es schaffen, aus ihrer Komfortzone zu kommen oder was eigentlich schief läuft in der Shared Economy.

Am Nachmittag durften wir Profis der Branche in #askmeanything Sessions zuhören und Fragen stellen. In der ersten Session entstanden interessante Debatten und Gespräche darüber, wie europäisch wir in unserer Arbeit denken sollten. Hier gab uns Daniel Wixforth von 365 Sherpas inspirierende Denkanstöße. In der zweiten Session hat uns Christof Biggeleben etwas über Campaigning erzählt. Das Fazit hier: Content ist King. Context ist King Kong!

Den Schluss machte ein Fireside-Chat von Daniel Neuen, Chefredakteur des PR Report, mit Clarissa Haller, Kommunikationschefin von Siemens. Auch wir durften Fragen beisteuern und so entstand ein nachhaltiger Austausch zu datenbasierter Kommunikation, zukünftigen Anforderungen an Kommunikatoren und dem Selbstverständnis der Kommunikationsbranche. Die Offenheit und Ehrlichkeit von Frau Haller haben mich besonders beeindruckt.

Neben all dem Input konnte während des Tages in München vor allem die #30u30 Gruppe zusammenfinden. Der Austausch mit den anderen 29 war sehr offen und interessant und ging auch über das Berufliche hinaus.

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Das große Finale für uns waren die PR Report Awards in Berlin. Einige Wochen vorher erhielten wir eine Aufgabenstellung mit Thesen, zu denen wir ein Konzept erstellen sollten und dies beim PR Report Camp vor einer hochkarätigen Jury vorstellen sollten. Das sollte in Zweierteams geschehen. Mit meinem Partner Ismail Cagferoglu verbrachte ich etliche Stunden, um uns auf diesen Tag vorzubereiten. Die Fragestellung war: Wie sehen wir in Zukunft Karriere? Was ist hier für uns wichtig in Sachen Führungsverantwortung und mit welchen Vorurteilen müssen wir hier vielleicht kämpfen? Ich und mein Teampartner lösten die Aufgabe in Form eines Gesprächs, das wir 30 Jahre in die Zukunft versetzten. Hier unterhielten sich unsere älteren Ichs über unsere jeweiligen Werdegänge und was wir uns für unseren beruflichen Weg gewünscht hätten. Neben Aspekten des Berufsalltags, wie die Möglichkeit von überall aus zu arbeiten, war für uns besonders wichtig, dass wir einen Purpose in der Arbeit finden und diesen selbstbestimmt für uns definieren können. Auch würden wir gerne in einer offenen und diversen Branche arbeiten, die von einem authentischen Miteinander geprägt ist. Karriere bedeutet für uns nicht Statussymbole und Karriereleiter, sondern einen Weg zu gehen, der für uns Sinn macht und uns weiterbringt – mit sichtbaren Mentoren, die uns Fragen beantworten können und Hilfestellungen geben können.

Bei allen Präsentationen war klar: hier kommt eine Generation zusammen, die viel vor hat und einiges aufrütteln möchte. Ich bin sehr stolz darüber, dass ich Teil dieser Gruppe sein darf und nun Teil eines großartigen Netzwerks der #30u30s bin. Bei den abschließenden PR Report Awards durften wir uns bei Glitzer und Glamour feiern und waren alle waren sich einig:  Wir sind durch diese Erfahrung mehr als nur Kollegen geworden.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann kontaktieren Sie uns gerne hier oder schreiben uns eine E-Mail an hello@rlyl.com.

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